Im Jahre achtzehnhunderachtunddreißig
entsteht Franconia, das weiß ich,
an Freibergs Bergakademie:
Montanzentrum schon sehr früh.
Jetzt sind wir in der Kaiserstadt,
die uns gut aufgenommen hat.
Drum feiern wir, denn das ergibt sich,
das Stiftungsfest einhunderfünfundsiebzig.
Zum Begrüßungsabend hatten sich viele Franken, Hercynen und Silvanen auf dem Corpshaus eingefunden, das von den Aktiven festlich geschmückt worden war. Die Kartellcorpsbrüder feierten mit uns ihr 147. Stiftungsfest.
Nach dem Gruppenfoto haben wir am Ehrenmal unserer toten Corpsbrüder gedacht.
Anschließend sind wir zur Stadtmitte gefahren und haben in der Erholungsgesellschaft 1837 unseren Festlommers gefeiert.
In seinem hochkarätigen Festvortrag über den Zusammenhang der Regionen Franken-Sachsen und Aachen deutete Frieder Löhrer unsere Geschichte als historische Chance der corpsstudentischen Toleranz und Übung zum „Haltung zeigen“.
In der Geschichte seien die Franken „frei und die Frechen, Mutigen und Kühnen“ gewesen.
Unser Kartellcorpsbruder Manfred Hegemann beleuchtete dagegen die traditionsreiche Geschichte unseres mehr als 100jährigen Kartellvertrages und beschwor das herzliche Verhältnis aller Franken und Hercynen.
Samstagmorgen sind wir mit Omnibussen ins benachbarte Holland gefahren und haben von Maastricht aus eine Bootsfahrt auf der Maas unternommen. Es blieb anschließend auch Zeit zu einem Bummel durch die hisorische Altstadt.
Zwischen Rückkehr und Vorbereitung auf den Festball blieb nur wenig Zeit. Der Anblick des Inneren der Aula carolina versetzte uns alle in großes Erstaunen über dieses gewaltige Bauwerk aus karolingischer Zeit.
Nach diesem grandiosen Festball als Höhepunkt des 175jährigen Stiftungsfestes, für dessen Vorbereitung dem Organisationskommitté und den Aktiven unser herzlicher Dank gilt, fiel uns der Abschied bei herrlichem Sonnenschein im Garten unseres Corpshauses schwer …
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